Internationale Proteste gegen Rojava-Invasion
Unter dem Aufruf „Defend Rojava“ protestierten in vielen Ländern der Welt Menschen gegen den Angriffskrieg der Türkei auf Rojava.
Unter dem Aufruf „Defend Rojava“ protestierten in vielen Ländern der Welt Menschen gegen den Angriffskrieg der Türkei auf Rojava.
In Australien, Deutschland, der Schweiz, Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland, Griechenland, Spanien, Zypern, England, Italien, dem Kosovo und vielen anderen Ländern trugen die Menschen ihre Wut und ihren Protest gegen den Angriffskrieg auf Rojava auf die Straße. Wir berichten hier von einigen der Aktionen.
Proteste in Toulouse
In Toulouse versammelten sich viele Menschen und zogen unter Fahnen von YPG und YPJ durch die Straßen der französischen Stadt.
Demonstration in Rennes
In der französischen Stadt Rennes fand eine Demonstration unter dem Motto „Es lebe die Frauenrevolution von Rojava“ gegen die türkische Invasion statt. Die Teilnehmer*innen trugen Bilder der kurdischen Frauenaktivistin und Politikerin Havrin Khalaf, die von protürkischen Milizen gefoltert und ermordet worden war.
„Mörder Erdoğan“ hallt durch Bordeauxs Straßen
In Bordeaux fand ebenfalls eine große Demonstration statt. Es gab eine Performance, mit der der Einsatz chemischer Waffen durch das AKP-Regime verurteilt wurde. Die Demonstration wurde von den „Gelbwesten“ mit der Parole „Mörder Erdoğan“ unterstützt.
Große Demonstration in Melbourne
In Melbourne fand eine große Demonstration gegen den türkischen Angriffskrieg statt. Viele Menschen folgten dem Aufruf von Gewerkschaften, Menschenrechtsorganisationen und der kurdischer Selbstorganisierung und zogen unter Parolen gegen die Invasion durch die Stadt. Die Mutter des in den Reihen der YPG gefallenen Reece Harding, Michelle Harding, sprach auf der Demonstration und erklärte: „Ich war in Syrien und ich habe dort keine Terroristen gesehen. Es sind Menschen wie ihr und ich, die sich dort einfach selbst verteidigen.“
Kundgebung in Perth
In der australischen Stadt Perth fand ebenfalls eine Protestaktion statt. Aktivist*innen versammelten sich zu einer Kundgebung und trugen ihren Protest gegen den türkischen Angriff auf die Straße.
Demonstration in Norwegen
In Oslo fand eine Großdemonstration gegen die türkischen Angriffe statt. Die Demonstration war von der Initiative „Solidaritet med Kurdistan“ organisiert worden und zog vor das norwegische Außenministerium.
In der norwegischen Stadt Kristiansand fand eine Demonstration statt. Die Teilnehmer*innen forderten Erdoğan vor den internationalen Gerichtshof zu stellen.
Proteste in Analusien
In den andalusischen Städten Granada und Cadiz fanden ebenfalls „Defend Rojava”-Protestaktionen statt.
Demonstration in Genf
In Genf mobilisierte ein breites Bündnis gegen den türkischen Angriff. Eine Menschenmenge zog vor das UN-Gebäude. Auf der Demonstration redeten Abgeordnete, Aktivist*innen und Politiker*innen und verurteilten den türkischen Angriff scharf.
Kundgebung in Pristina
In der kosovarischen Hauptstadt Pristina fand eine Protestaktion statt. Hier mobiliserte das Frauennetzwerk Kosovo (Rrjeti i Grave të Kosovës) gegen den Angriffskrieg. Anhänger der AKP-nahen KDTP (Demokratischen türkischen Partei des Kosovo) versuchten, die Kundgebung zu verhindern und kündigten eine Gegenkundgebung an.