Burcu Çelik ist Abgeordnete der HDP im türkischen Parlament und befindet sich seit 246 Tagen in Untersuchungshaft. In einer schriftlichen Anfrage hat sie die Probleme des Personals im Strafvollzug thematisiert.
Aus dem Frauengefängnis Sincan hat die HDP-Abgeordnete Burcu Çelik eine an den türkischen Ministerpräsidenten Binali Yıldırım gerichtete schriftliche Anfrage zur Situation der Angestellten im Strafvollzug gestellt.
In der Einleitung weist die Abgeordnete, die auch Mitglied der parlamentarischen Menschenrechtskommission ist, darauf hin, dass die Arbeit im Strafvollzug in psychischer und physischer Hinsicht schwer sei. Die Situation in den Gefängnissen könne durch eine Personalaufstockung sowie angemessene Bezahlung und Arbeitszeiten verbessert werden.
Von Ministerpräsident Yıldırım erwartet Burcu Çelik unter anderem die Beantwortung folgender Fragen:
Wie viele Untersuchungs- und Strafgefangene gibt es insgesamt in den Strafvollzugsanstalten?
Wie viele Angestellte gibt es in den Strafvollzugsanstalten?
Wie ist die durchschnittliche Anzahl im Verhältnis von Vollzugsbeamten zu Gefangenen im Vergleich zu europäischen Ländern?
Gibt es Unterstützungsangebote für Vollzugsbeamte, die aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen unter psychischen Problemen leiden?
In einer zweiten Anfrage thematisierte die HDP-Abgeordnete die Probleme im Frauengefängnis Sincan.
MA
