HBDH bekennt sich zu Aktion gegen Pipeline

Das linke Guerillabündnis HBDH bekennt sich zu einer Aktion gegen eine Pipeline im nordkurdischen Landkreis Bazarcix in der Provinz Gurgum.

Am 18. Januar hat die Vereinte Revolutionäre Bewegung der Völker (HBDH) eine durch den Landkreis Bazarcix (tr. Pazarcık) in der nordkurdischen Provinz Gurgum (Maraş) laufende Pipeline schwer beschädigt. Es kam zu einer Explosion der Pipeline, die daraufhin weithin sichtbare Flammen schlug. Die HBDH berichtet, dass die Miliz des Guerillabündnisses nach der Aktion sicher wieder in ihre Stellungen zurückkehren konnten.

„Nichts wird vergessen“

In der Erklärung heißt es weiter: „Die HBDH organisiert ihre Guerilla und ihre Milizen, um jederzeit überall Aktionen durchzuführen. Unsere Aktion in Maraş wurde durchgeführt, um für unsere unterdrückten Völker, die Arbeiterklasse, die Werktätigen, die kämpfenden Gefangenen und die unzähligen Revolution:innen, die von Faschisten ermordet wurden, Rache zu nehmen. Die HBDH-Guerilla kennt die Aktivitäten des AKP/MHP-Faschismus und seiner Anhänger. Sie werden Rechenschaft für die Massaker der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ablegen müssen. Nichts wird vergessen. Es soll von nun an klar sein, dass alle, die das Volk unterdrücken, Revolutionär:innen erschießen oder auf der Würde der Arbeiter:innen herumtrampeln, und alle, die den Faschismus unterstützen, mit der HBDH rechnen müssen.“

Aktion im Gedenken an Hrant Dink und den Gefängniswiderstand“

Die HBDH erinnert mit ihrer Aktion an den Todestag des armenischen Intellektuellen und Journalisten Hrant Dink und erklärt: „Als HBDH-Guerilla und Milizen widmen wir unsere Aktion Hrant Dink und den revolutionären Gefangenen im Widerstand.“