Hamburger Gruppe übernimmt Mahnwache in Straßburg

Die 424. Woche der Mahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan vor dem Europarat in Straßburg übernimmt eine Gruppe von Vertretern kurdischer Organisationen aus Hamburg.

Seit dem 25. Juni 2012 protestieren Aktivist*innen in einer Dauermahnwache für die Freiheit des auf der Gefängnisinsel Imrali isolierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan vor dem Gebäude des Europarats und des Antifolterkomitees in Straßburg. Woche um Woche lösen sich Aktivist*innen aus ganz Europa ab, einmal im Monat führt die kurdische Frauenbewegung die Mahnwache durch. Diese Woche wird die Mahnwache von drei Aktivisten aus Hamburg getragen.

Mahmut Erdoğan gab eine Erklärung im Namen der Gruppe ab und sagte: „Das Schweigen des Antifolterkomitees des Europarats zur verschärften Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan ist inakzeptabel. Wir verurteilen dieses Verhalten aufs Schärfste. Zur Isolation zu schweigen, bedeutet den Mord am kurdischen Volk hinzunehmen.“

Wir verurteilen den Genozid“

Die Aktivisten gedachten des Şengal-Genozids, der am 3. August 2014 begann, und erklärten, dass sich das kurdische Volk auch durch Massenmord nicht von seinem Weg in die Freiheit abbringen lassen werde.