Gedenken für HPG-Kämpfer in Göteborg

In Schweden ist dem Guerillakämpfer Abdullah Salman (Dijwar Zerdeşt) gedacht worden. Zu der Gedenkfeier hatte die Familie des Gefallenen geladen.

In Halmstad bei Göteborg hat eine Gedenkveranstaltung für den Guerillakämpfer Abdullah Salman (Dijwar Zerdeşt) stattgefunden. Der Kämpfer stammte aus der nordkurdischen Provinz Mêrdîn (Mardin) und fiel am 21. März 2018 bei einem türkischen Luftangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan. Bei dem Angriff starben auch die Kämpfer*innen Nûdem Turgut (Nûdem Penaber), Kazım Çelebi (Çektar Kerboranî) und Hesen Imam (Kerem Huseyin).

Zu der Gedenkfeier hatte die Familie des Gefallenen, der sich aus Schweden der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen hatte, geladen. Viele der Gäste waren auch aus anderen Städten Schwedens angereist. An der Veranstaltung nahmen auch der Ko-Vorsitzende des kurdischen Gesellschaftszentrums von Göteborg, Lehun Lehunî, und Ahmet Rojava als Repräsentant der Angehörigen von Gefallenen teil. In ihren Redebeiträgen brachten beide den von Leyla Güven initiierten Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans zu Sprache. Lehunî und Rojava erklärten, solidarisch mit den Aktivist*innen der kurdischen Hungerstreikbewegung zu sein und kündigten Aktionsformen an, um die schwedische Öffentlichkeit auf das Anliegen der Hungerstreikenden aufmerksam zu machen.

Immer wieder riefen die Menschen zudem Parolen wie „Die Gefallenen sind unsterblich“, „Es lebe Apo“ und „Es lebe der Widerstand in den Gefängnissen“. Am späten Abend endete die Gedenkveranstaltung.