Gedenken an Ivana Hoffmann in Duisburg

In Duisburg wurde gestern den beiden in Rojava gefallenen Kämpfer*innen Ivana Hoffmann und Coşkun Ince, wie auch dem 1999 am gleichen Tag in der Türkei zu Tode gefolterten Kommunisten Süleyman Yeter gedacht.

Am 7. März 2015 fielen in Til Temir in Rojava die internationalistischen Kämpfer*innen Ivana Hoffmann (Nom de Guerre:  Avaşîn Tekoşîn Güneş) und Coşkun Ince im Kampf gegen den IS. Am gleichen Tag im Jahr 1999 wurde der kommunistische Arbeiterführer Süleyman Yeter zu Tode gefoltert.


Auf Aufruf der MLKP/KGÖ fand zunächst ein Gedenken am Grab von Ivana Hoffmann statt. Anschließend wurden Blumen an den Gräbern ermordeter kriegsgefangener Rotarmisten niedergelegt. Auf einer Saalveranstaltung wurden Bilder von Aktionen Schweizer Jugendlicher für Ivana gezeigt und Gedichte von Brecht vorgetragen.

Im Namen der Kommunistischen Jugend (KGÖ) wurde auf die Bedeutung von Ivana, die zur schwersten Zeit sich der Verteidigung der Revolution von Rojava anschloss, erinnert und betont, es handele sich dabei um ein Zeichen an die europäische Jugend. Auch der Hungerstreik wurde thematisiert: „So wie Ivana das Schweigen durchbrach, hat der würdige Aufbruch von Leyla Güven dem Widerstand Atem gegeben.“ Das Engagement für die Forderungen Hungerstreikenden sei primäre Aufgabe in Europa.