Gedenken an Efrîn-Gefallene in Berlin
Im kurdischen Verein in Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für Navdar Serhat und Sila Hejar stattgefunden. Beide sind vor zwei Jahren im Widerstand gegen die türkische Besatzung in Efrîn ums Leben gekommen.
Im kurdischen Verein in Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für Navdar Serhat und Sila Hejar stattgefunden. Beide sind vor zwei Jahren im Widerstand gegen die türkische Besatzung in Efrîn ums Leben gekommen.
Im kurdischen Gesellschaftszentrum in Berlin hat eine Gedenkveranstaltung für Navdar Serhat (Davut Özsular) und Sila Hejar (Cemile Uçar) stattgefunden. Beide sind vor zwei Jahren im Widerstand gegen die türkische Besatzung in Efrîn ums Leben gekommen, Navdar Serhat am 13. März in Cindirês, Sila Hejar am 20. März in Şêrawa-Kîmarê.
Die von der Berliner Kommission der Gefallenenfamilien organisierte Veranstaltung wurde mit einer Schweigeminute eingeleitet und fand im Beisein von Angehörigen von Navdar Serhat statt. Die kurdische Aktivistin Zozan Serhat erklärte in einer Ansprache: „Die Gefallenen haben die Entwicklungen nicht hingenommen und haben sich für ein freies Land und die Welt auf den Weg gemacht. Sie haben begriffen, wie hinfällig die Ordnung auf dieser Welt ist und wie unfähig, der Menschheit eine Antwort auf die bestehenden Probleme zu bieten.“
Ibrahim Özsular, der Vater von Navdar Serhat, sagte über seinen Sohn: „Er war unser Sohn, aber er ist für uns alle gefallen. Wir alle sind stolz auf die Gefallenen. Nach meinem Sohn ist auch meine Tochter gegangen. Sie hatte studiert, hatte Arbeit und eine Familie. Trotzdem sagte sie: ‚Solange Bomben auf Kobanê fallen, kann ich nicht ruhig in Europa leben.‘ Wir sind stolz auf die jungen Menschen, die unsere Würde und unsere Freiheit verteidigen.“