Freispruch für YPG-Kämpfer in London

Der ehemalige YPG-Kämpfer James Matthews ist in London aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden.

James Matthews, ein ehemaliger Kämpfer der YPG, ist im Prozess gegen ihn in London freigesprochen worden. Gegen den 43-Jährigen war vor einem Jahr ein Verfahren eingeleitet worden, weil er sich in einer „Terrorausbildung“ unterzogen und nach Syrien gereist sei, um „terroristische Gruppen“ zu unterstützen. Ihm drohten bis zu zehn Jahre Haft.

In dem vor einem Jahr begonnenen Verfahren gab die Staatsanwaltschaft in ihrem Schlussplädoyer schließlich zu, dass ein Mangel an Beweisen vorliege. Richter Andrew Edis erklärte, es liege keine Straftat vor, und sprach den Angeklagten frei.

Über den Prozess ist in den britischen Medien ausführlich berichtet worden. Matthews Anwalt Joel Bennathan erklärte nach der Urteilsverkündung: „Wir haben immer gesagt, dass es Unrecht ist, dass Matthews für den Kampf gegen den IS vor Gericht steht. Mein Mandant hat immer zu dem, was er getan hat, gestanden.“