In Freiburg ist am Vortag der militärische Sieg der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) über die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) gefeiert worden. Zahlreiche Menschen tanzten unter einem bunten Fahnenmeer zu traditioneller kurdischer Musik auf dem Platz der Alten Synagoge. Immer wieder rief die feiernde Menge, darunter Mitglieder und Vertreter*innen des Demokratischen Gesellschaftszentrums von Freiburg, dem Frauenrat Nûda, dem Alevitischen Kulturzentrum und der Selahaddin-i-Eyyubi-Moschee Parolen wie „Es lebe der Widerstand der YPG und YPJ“, „Bijî Serok Apo“ und „Jin Jîyan Azadî“.

Zuvor wurden die Feierlichkeiten mit einer Gedenkminute für die mehr als 11.000 Gefallenen im Kampf gegen den sogenannten IS eingeleitet. Der PYD-Vetreter Mewal Mihemed hielt eine Ansprache, in der er darauf hinwies, dass der Sieg über „die barbarischen Banden des IS“ nicht nur eine Errungenschaft für Kurdinnen und Kurden, sondern die gesamte Welt darstelle. Weiter erklärte Mihemed, dass der IS alle menschlichen Werte mit Füßen getreten habe. Die gesamte Menschheit sei den Kämpferinnen und Kämpfern der YPG und YPJ, insbesondere den kurdischen Frauen, zu Dank verpflichtet.