Familienbesuch auf Imrali verboten
Ein Besuchsantrag der Angehörigen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und der anderen Gefangenen auf Imrali ist von der Staatsanwaltschaft abgelehnt worden.
Ein Besuchsantrag der Angehörigen des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und der anderen Gefangenen auf Imrali ist von der Staatsanwaltschaft abgelehnt worden.
Ein gestern von Mehmet Öcalan und den Familienangehörigen von Hamili Yıldırım, Ömer Hayri Konar und Veysi Aktaş gestellter Antrag auf eine Besuchsgenehmigung auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmara-Meer ist von der Generalstaatsanwaltschaft von Bursa abgelehnt worden. Auch dem Rechtsanwalt Mazlum Dinç, der zugleich Abdullah Öcalans gesetzlicher Bevollmächtigter ist, darf sein Besuchsrecht nicht nutzen.
Ömer Hayri Konar und Veysi Aktaş befinden sich seit März 2015 auf Imrali, Hamili Yıldırım war rund vier Monate später in das Inselgefängnis verlegt worden. Nach jahrelanger Kontaktsperre durften die Familien der Imrali-Gefangenen am 5. Juni und 12. August ihre Angehörigen treffen. Die Durchbrechung der Isolationsbedingungen auf Imrali war das Ergebnis des über Monate andauernden Hungerstreiks, an dem sich tausende Menschen beteiligt hatten. Der letzte Familienbesuchsantrag war am 30. August 2019 abgelehnt worden.