Explosion in „Hilfsverein“ in Reyhanlı

In der türkischen Dschihadistenhochburg Reyhanlı wurden bei einer Explosion im Keller eines „Hilfsvereins“ sieben Personen verletzt.

Gestern gegen 20.30 Uhr kam es in einem dreistöckigen Gebäude in Reyhanlı an der türkisch-syrischen Grenze zu einer schweren Explosion. Die Detonation ereignete sich in einem Depot einer „Hilfsorganisation“ und wurde angeblich durch Verdünner und Farbe ausgelöst. Dabei wurden sieben Personen verletzt. Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Der Brand konnte nach einer Stunde gelöscht werden.

Reyhanlı gilt als einer der wichtigsten Knotenpunkte, über den der türkische Staat Dschihadisten nach Syrien schleust. Erst am 5. Juli waren drei Personen durch die Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Fahrzeugs getötet worden.