Erweitertes Demonstrationsverbot in Colemêrg

In der nordkurdischen Region Colemêrg (Hakkari) wurde für die nächsten 30 Tage ein Demonstrationsverbot erteilt, um „Sympathiesantengruppen unter Kontrolle zu halten“.

Im Zuge des bereits erteilten Verbotes für Demonstrationen gegen den Angriffskrieg auf Efrîn hat der türkische Gouverneur der nordkurdischen Region Colemêrg (Hakkari) die Auflagen erweitert. Demnach sind für die nächsten 30 Tage jegliche Kundgebungen, Presserklärungen, Zeltaktionen, Stände oder Sitzstreiks und ähnliches verboten.

In der Erklärung des Gouverneursamtes heißt es: „(…) Es wird als angemessen erachtet, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um den Zugang der Sympathisantengruppen aus benachbarten Provinzen und Landkreisen zu verhindern und an geeigneten Positionen Kontrollpunkte einzurichten, um Kriminalitätsbildung abzuwehren.“

In der Region Colemêrg sind zuvor schon etliche Regionen zu Sondersicherheitszonen erklärt worden, die nicht betreten werden dürfen.