Erneuter IS-Angriff im Nordirak

Die Aktivitäten des IS im Irak nehmen weiter zu. Bei Angriffen in der Provinz Diyala wurden mindestens vier schiitische Milizionäre getötet.

Der sogenannte Islamische Staat zeichnet sich erneut für Angriffe im Irak verantwortlich. Besonders in den umstrittenen Regionen, auf die sowohl die irakische Zentralregierung als auch die südkurdische Autonomieregierung Ansprüche erhebt, nehmen in den letzten Wochen die Aktivitäten des IS bedrohlich zu. In den beiden Orten Xaneqîn und Jalawla kam es in der vergangenen Nacht zu weiteren IS-Angriffen. Ziel waren die Mitglieder der schiitischen Miliz Hashd al-Shaabi. Mindestens vier Mitglieder von Hashd al-Shaabi wurden in Xaneqîn getötet, zahlreiche weitere verletzt. Über mögliche Opfer und Verletzte des Angriffs in Jalawla gibt es noch keine Erkenntnisse.

Erst am vergangenen Freitag hatten die Dschihadisten in der südkurdischen Region Germiyan (Garmian) Sicherheitskräfte angegriffen und dabei drei Personen getötet.