Erneute Proteste gegen die türkische Invasion

Erneut kam es unter anderem in Deutschland und Frankreich zu Protesten gegen die türkische Invasion in den Medya-Verteidigungsgebiete und die Kollaboration der südkurdischen PDK mit dem türkischen Staat.

Seit Beginn der neuen türkischen Großinvasion in den Regionen Zap und Avaşîn in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan finden in ganz Europa Protestaktionen statt. Am Mittwoch protestierten Aktivist:innen in mehreren Städten in Frankreich, wie Evry, Villiers le Bel und Marignane, gegen die Invasion und ihre Unterstützung durch die südkurdische Regierungspartei PDK. In Deutschland fanden unter anderem Protestaktionen in Aachen, Stuttgart und Hannover statt. In Köln zogen Aktivist:innen vor den WDR, um die ausbleibende Berichterstattung über den Krieg in Kurdistan anzuprangern und ein Informationsdossier einzureichen.

Mit Entschlossenheit gegen den Krieg stehen“

 

In Stuttgart hatten Aktivist:innen der Jugendbewegungen TCŞ (Revolutionäre Jugendbewegung) und TekoJIN (Bewegung der kämpferischen jungen Frauen) zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Aktivist:innen forderten den sofortigen Stopp der Angriffe und nahmen insbesondere Deutschland als „wichtigsten Verbündeten der Türkei“ in die Pflicht. Sie erklärten: „Heute ist die Zeit, mit derselben Entschlossenheit gegen den Krieg der Türkei in Kurdistan zu stehen wie gegen den Krieg Russlands in der Ukraine.“