Bilanz der Hochwasserkatastrophe im Iran

Das Krisenzentrum für die Hochwasserkatastrophe im Iran hat mitgeteilt, dass insgesamt 25 Provinzen des Landes durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das Ausmaß der Katastrophe ist dramatisch.

Ab dem 19. März waren insgesamt 25 Provinzen des Irans und von Ostkurdistan über einen Monat hinweg heftigen Regenfällen ausgesetzt. Dutzende Städte und tausende Dörfer wurden in dieser Zeit teilweise oder völlig überschwemmt. Hunderttausende Menschen sind infolge des Hochwassers obdachlos geworden.

Die erste vorläufige Bilanz der Hochwasserkatastrophe wurde nun vom Hochwasser-Krisenzentrum im Iran veröffentlicht. Demnach wurden in insgesamt 235 Städten und 4.304 Dörfern Schäden infolge des Hochwassers registriert. Die Zahl der Todesopfer durch die Überschwemmungen beträgt 78, hinzu kommen tausende Verletzte. Rund 400.000 Menschen musste ihre Häuser und Wohnungen verlassen und wurden provisorisch woanders untergebracht. Zudem wurden rund 41.000 Häuser und Wohnungen durch die Hochwasserkatastrophe vollständig zerstört und sind somit nicht mehr bewohnbar.