Antifaschistische Jugenddemonstration in Stuttgart

In vielen europäischen Städten sind Kurdinnen und Kurden gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Kurdistan auf die Straßen gegangen. In Stuttgart hat eine antifaschistische Jugenddemonstration stattgefunden.

In vielen Städten in Europa haben am Samstag Proteste gegen die türkischen Besatzungsangriffe auf Kurdistan, die Unterdrückung der kurdischen Bevölkerung in der Türkei und den tödlichen Luftangriff vom 27. Mai, bei dem das PKK-Zentralratsmitglied Kasim Engin ums Leben gekommen ist, stattgefunden. In Stuttgart führten die Jugendbewegungen TCŞ und JCA eine ausdrucksstarke Demonstration durch, die von weiteren Organisationen unterstützt wurde.

Die Demonstration, die mit einer Gedenkminute eingeleitet wurde, begann an der Lautenschlager Straße und führte zum Marktplatz. An der Spitze des Demonstrationszuges wurden Transparente mit der Aufschrift „Tod dem Faschismus“ und „Şehîd namirin“ (Die Gefallenen sind unsterblich) mit einem Bild von Kasim Engin getragen. Ein Transparent der Bewegung junger Frauen (JCA) trug den schlichten Schriftzug „Intikam“ (Rache). Weitere Transparente lauteten „Tod dem türkischen Staatsterrorismus“ und zeigten Abbildungen von Opfern rassistischer Morde. In Redebeiträgen wurde zu einer weltweiten Widerstandsfront gegen Faschismus aufgerufen.

Weitere Proteste gegen den türkischen Faschismus fanden in Bremen, Wien, Toulouse, Marseille, Limassol (Zypern), Straßburg und Den Haag statt.