Die kurdischen Jugendbewegungen TCŞ und JCA haben in Hannover gegen die Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali und gegen den Faschismus in der Türkei und weltweit demonstriert.
In Hannover hat eine von den Jugendorganisationen TCŞ und JCA organisierte Demonstration unter dem Motto „Corona-Zustand im Gefängnis auf Imrali: Der Gesundheitszustand von Abdullah Öcalan macht uns Sorgen” stattgefunden. Am Steintorplatz in der Innenstadt trafen ca. 150 Aktivistinnen und Aktivisten zusammen, um gegen die Isolation Abdullah Öcalans und gegen den Faschismus weltweit, insbesondere in der Türkei, zu protestieren. Obwohl die Demonstration für die Gesundheit und Freiheit Abdullah Öcalans angemeldet war, erlaubte die Polizei keine Bilder des seit über 21 Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali isolierten kurdischen Vordenkers. Es wurden Fahnen der TCŞ (Tevgera Ciwanên Şoreşger / Revolutionäre Jugendbewegung) getragen, sowie Transparente mit Abbildungen von dem in den USA ermordeten Afroamerikaners George Floyd und des in Ankara erstochenen Kurden Bariş Cakar mitgeführt.
Die Demonstration begann um 15 Uhr am Steintorplatz und endete am Opernplatz mit Redebeiträgen der Jugendbewegung und des kurdischen Dachverbands KON-MED.
