Aktionsbilanz der Jugendbewegung für den Monat Dezember

In vielen türkischen und kurdischen Städten kam es rund um den Gedenktag an das Massaker in Roboskî zu Aktionen. Die Bewegung der Revolutionären Jugend und die Bewegung der Revolutionären jungen Frauen haben ihre Aktionsbilanz für Dezember veröffentlicht.

Im Rahmen der von den Komalên Ciwan und Komalên Jinên Ciwan ausgerufenen Kampagne „Serî Hilde“ (Steh auf) haben die Bewegung der Revolutionären Jugend und die Bewegung der Revolutionären jungen Frauen zeitgleich eine Vielzahl von Aktionen in türkischen und kurdischen Städten durchgeführt, um an das Massaker von Roboskî und die vielen Gefallenen zu erinnern.

In einer Erklärung der Bewegung der Revolutionären Jugend und der Bewegung der Revolutionären jungen Frauen heißt es dazu:

„Ankara

25. Dezember 2017: In Altındağ hat eines unserer verdeckten Einheiten gegen eine Möbelfabrik eines AKP-Kollaborateurs eine Aktion mit einer Schallbombe durchgeführt. Bei der Aktion konnte der Fabrik materieller Schaden zugefügt werden. Unser Team konnte sich unbeschadet zurückziehen.

28. Dezember 2017: In Keçiören wurde von unserer Racheeinheit Şehit-Fırat-Zilan Autos von AKP-Kollaborateuren angezündet. Bei der Aktion brannten zwei Autos vollkommen aus.

Denizli

27. Dezember 2017: In der Nacht wurde im Industrieviertel von Denizli von der Racheeinheit Şehit Dilan Kortak eine Fabrik eines AKP-Kollaborateurs in Brand gesteckt. Die Fabrik wurde durch das Feuer so stark beschädigt, dass sie nicht mehr benutzbar ist.

Kocaeli

28. Dezember 2017: Im Industrieviertel von Kocaeli wurde gegen Fabriken eines AKP-Kollaborateurs von der Şehit-Kawa-Racheeinheit eine Molotow-Aktion durchgeführt. Bei der Aktion brannten drei Fabriken vollkommen aus und das Team konnte sich sicher zurückziehen. Diese Aktion wurde durchgeführt, um auf das Massaker von Roboskî aufmerksam zu machen.

Izmir

28. Dezember 2017: Am Abend wurden im Bezirk Çeşme am Alaçat Ufer zuerst Schallbomben gegen Luxusjachten eingesetzt. Anschließend wurden diese in Brand gesteckt. Diese Aktion wurde von der Şehit-Nuda-Elefterya-Racheeinheit ausgeführt. Während man jeden Tag versucht, dass kurdische Volk an die Massaker zu gewöhnen, brennen wir die türkischen Metropolen nieder. Wir werden jeden Ort, den die AKP ‚Urlaubsparadies‘ nennt, in eine Hölle verwandeln. Diese Aktion wurde gemacht, um auf die Gefallenen von Xerzan und Yeniköy durch den faschistischen AKP-Staat und das Roboskî-Massaker aufmerksam zu machen.

Istanbul

28. Dezember 2017: Am Abend wurde im Viertel Sultangazi Esentepe von einer unserer Einheiten eine Transparentaktion durch geführt. Mit dem Transparent mit der Aufschrift. ‚Wir werden Rechenschaft für Roboskî fordern‘, wurde auf das Massaker von Roboskî aufmerksam gemacht.

Adana

28. Dezember 2017: Am Abend wurde von unserer Racheeinheit Şehit Gelhat gegen die Hürriyet-Polizeistation in Viertel Seyhan eine Aktion mit einer Schallbombe durchgeführt. Danach wurde die Gegend um die Polizeistation unter Ausgangssperre gestellt. Unsere Einheit konnte sich sicher vom Aktionsort zurückziehen. Sie führten diese Aktion aus, um auf das Massaker von Roboskî und die Angriffe der AKP-Banden gegen die Guerillafriedhöfe aufmerksam zu machen.

Amed

28. Dezember 2017: Am Abend wurde im Viertel Yenişehir Şehitlik ein Stromversorgungsunternehmen von unserer Racheeinheit Şehit Avesta mit einer Schallbombe angegriffen. Bei der Aktion wurde materieller Schaden zugefügt. Unser Team konnte sich sicher von der Aktion zurückziehen. Sie führten diese Aktion aus, um auf das Massaker von Roboskî und die Angriffe der AKP-Banden gegen die Guerillafriedhöfe aufmerksam zu machen.

Unsere Aktionen werden unvermindert fortgesetzt!"