Aktionen in Frankreich und Schweden gegen Angriffe auf Rojava

In Frankreich und Schweden fanden Demonstrationen und Aktionen gegen die Angriffe des türkischen Staates auf Kobanê und Girê Spî und gegen die Isolationshaft des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt.

Die kurdische Jugend veranstaltete in Villiers-le-Bel, einem nördlichen Vorort von Paris, eine Demonstration mit der Forderung nach Öcalans Freilassung und gegen die türkischen Angriffe auf Rojava und Nordsyrien. Die Demonstrant*innen verurteilten das Schweigen westlicher Regierung und riefen Parolen wie „Kobanê wird das Grab des türkischen Regimes sein“.

 

Proteste in Schweden

Nachdem bereits am Donnerstag Proteste in Uppsala und Helsingborg stattgefunden hatten, wurden nun Aktionen gegen die türkischen Angriffe auf Rojava und Nordsyrien in Göteborg und Örebro veranstaltet.

In Göteborg sprach der Ko-Vorsitzende des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums (DKGZ) Abdullah Konya und warf der Türkei offene Zusammenarbeit mit dem Islamischen Staat (IS) gegen die kurdischen Errungenschaften vor. Er rief die demokratische Öffentlichkeit auf, sich der Kollaboration der EU und der westlichen Staaten mit Erdoğans Regime entgegenzustellen. Gleichzeitig rief er zur Solidarität mit dem kurdischen Volk auf.

Auf der Kundgebung in Örebro wurden Fahnen der PYD, YPG und YPJ getragen und Parolen wie „Türkische Armee raus aus Kurdistan“ gerufen.