Kraftvoller Abschluss europaweiter Öcalan-Demonstrationen

In Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Paris fanden seit Freitag zweitägige Demonstrationen für die Freiheit Abdullah Öcalans statt. In Hessen hat unterdessen der Sternmarsch der kurdischen Jugendbewegung nach Straßburg begonnen.

Zur Vorbereitung auf den 21. Jahrestag des internationalen Komplotts am 15. Februar, das 1999 zur Festnahme und Isolation Abdullah Öcalans führte, und auf die traditionellen Sternmärsche nach Straßburg, mit denen die Freilassung des kurdischen Vordenkers gefordert wird, fanden seit Freitag zweitägige Demonstrationen in Düsseldorf, Stuttgart, Wien und Paris statt.

Im Raum Stuttgart trafen sich die Teilnehmer*innen des Marschs gestern am Bahnhof Esslingen und zogen bis nach Bad Cannstatt. Heute führte die Demonstration von dort weiter bis zum Hauptbahnhof der Hauptstadt des Bundeslands Baden-Württemberg. Unter einem bunten Fahnenmeer bewegte sich die Menschenmenge lautstarke Parolen rufend in Richtung Stadtzentrum. Dort angekommen endete die von der Föderation der Gemeinschaften Mesopotamiens (FCK) organisierte Veranstaltung mit Beifall und dem Slogan „Freiheit für Öcalan – Status für Kurdistan.“

Österreich

Die Demonstration in Österreich begann am Freitag in St. Pölen und endete heute nach einem Marsch vom Wiener Westbahnhof beginnend am Heldenplatz mit einer Kundgebung.

Frankreich

Im Raum Paris startete die Aktion in der Gemeinde Ivry-sur-Seine, rund sieben Kilometer südöstlich des Zentrums der französischen Hauptstadt. Necmettin Demiralp, Ko-Vorsitzender des Kurdischen Gesellschaftszentrums in Paris, erklärte in einer Ansprache, dass der Kampf für die Befreiung Abdullah Öcalans auf allen Ebenen weitergehen wird.

Langer Marsch der Jugend

In Hessen hat unterdessen der traditionelle Sternmarsch der kurdischen Jugendbewegung nach Straßburg begonnen. Die Jugendlichen starteten am Samstag in der Mainmetropole Frankfurt. Die weiteren Stationen sind Neu Isenburg, Bensheim, Mannheim, Homburg und Saarbrücken.

Neben der Aktion der Jugendlichen gibt es zwei weitere Wegrouten nach Straßburg: Der internationalistische Marsch beginnt am 10. Februar mit einer Pressekonferenz in Luxemburg. Am selben Tag startet ein Demonstrationszug in Genf, an dem Vertreter*innen kurdischer Einrichtungen und linker Organisationen aus der Türkei teilnehmen.