Şengal: Solidarität mit der Guerilla
In der ezidischen Şengal-Region solidarisierten sich Aktivist:innen der Jugendbewegung mit der Guerilla. Sie erklärten: „Die Guerilla kam uns am dunkelsten Tag zu Hilfe und rettete uns vor dem Genozid.“
In der ezidischen Şengal-Region solidarisierten sich Aktivist:innen der Jugendbewegung mit der Guerilla. Sie erklärten: „Die Guerilla kam uns am dunkelsten Tag zu Hilfe und rettete uns vor dem Genozid.“
In einer öffentlichen Erklärung solidarisierte sich die Jugendbewegung von Şengal und die Bewegung der jungen Frauen mit dem Guerillawiderstand in den Medya-Verteidigungsgebieten. Auf der Kundgebung in Sinûnê erklärten die Aktivist:innen: „Der türkische Staat greift ein weiteres Mal die Guerilla in den Gebieten Zap, Avaşîn und Metîna an. Die Guerilla kam uns am dunkelsten Tag zu Hilfe und rettete uns vor dem Genozid. Was auch immer sie braucht, wir werden sie unterstützen. Die Massaker an Kurd:innen und Ezid:innen wurden immer wieder durch den Barzanî-Clan unterstützt. Die Familie Barzanî ist heute Sklavin Erdoğans. Sie wollen Şengal mit einem neuen Plan einnehmen. Aus diesem Grund greift das irakische Militär unsere Sicherheitskräfte an.“
„Die ezidische Jugend ist zu allem bereit“
Die Aktivist:innen erinnerten an die Angriffe der türkischen und irakischen Armee und erklärten: „Wir stehen an der Seite der Kräfte der Asayîş und der Selbstverteidigungskräfte. Wir wissen alle, dass sich die HPG offiziell aus Şengal zurückgezogen haben. Das ist unter Beobachtung des irakischen Staates geschehen. Die Besatzer versuchten über die gesamte Geschichte hinweg unser Land zu besetzen. Wir werden immer Widerstand leisten und weiterkämpfen. Wir appellieren an den irakischen Staat: Erfüllt die Forderungen der Menschen in Şengal. Wir werden bis zum Ende an der Seite unserer Sicherheits- und Verteidigungskräfte stehen. Es sollte bekannt sein, dass dieses Land nicht leicht zu befreien war. Dieses Land wurde durch das Blut der Gefallenen gerettet. Wir werden niemals nachgeben. Mustafa Kadhimi, der irakische Premier, sollte keine Ausreden für die Besetzung von Şengal suchen. Als Jugend sind wir zu allem bereit.
Die PDK der Familie Barzanî schämt sich in keinster Weise. Es war erst gestern, dass ihre Peschmerga aus Şengal flohen. Es war erst gestern, dass sie diese Region dem IS überließen. Wir sind weder auf die Familie Barzanî noch auf die PDK angewiesen. Unsere Guerilla ist nicht allein. Wenn es nötig ist, dann sind wir bereit, mit ihnen Schulter an Schulter zu kämpfen.“