7 iranische Soldaten bei Angriff auf syrischen Flughafen getötet

Bei dem Luftangriff auf den größten Luftwaffenstützpunkt Syriens wurden am Montag sieben iranische Soldaten getötet. Insgesamt wird von 14 getöteten Militärangehörigen gesprochen.

Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim heute bekanntgegeben hat, sind bei dem schweren Raketenangriff auf den Militärflughafen Taifur -auch bekannt als T-4- sieben Angehörige des iranischen Militärs getötet worden. Zuvor war von vier getöteten Soldaten die Rede.

In der Nacht zu Montag war der größte Luftwaffenstützpunkt Syriens bombardiert worden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) wurden bei dem Angriff mindestens 14 Armeeangehörige und verbündete Milizen getötet.

Der Stützpunkt in der Provinz Homs soll Sicherheitsexperten zufolge regelmäßig von russischen Streitkräften genutzt werden, um Angriffe auf Rebellengebiete zu fliegen. Auch iranische Einheiten sowie Kämpfer der schiitischen Hisbollah-Miliz sollen dort stationiert sein.

Das russische Verteidigungsministerium hatte erklärt, zwei israelische Kampfjets vom Typ F-15 hätten aus dem Libanon acht Raketen auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt abgefeuert. Auch Russland und Iran beschuldigten Israel des Angriffs. Wie bereits in früheren Fällen hat sich die israelische Armee nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Bereits vor zwei Monaten hatte die israelische Luftwaffe den Militärflughafen T-4 bombardiert. Nach Angaben aus Tel Aviv war von dort eine iranische Drohne gestartet, die später in israelisches Hoheitsgebiet eingedrungen sein soll.

Die Leichname der iranischen Soldaten, die als „Militärberater" tätig gewesen seien sollen, wurden bereits in den Iran überführt.