Eine Delegation von Aktivisten aus Frankfurt/Main übernimmt die Dauermahnwache vor dem Europäischen Antifolterkomitee und dem Europarat in Straßburg. Der Protest für die Freiheit von Abdullah Öcalan findet seit 461 Wochen statt.
Seit dem 25. Juni 2012 lösen sich kurdische Aktivistinnen und Aktivisten aus ganz Europa im Protest vor den Europäischen Institutionen in Straßburg wöchentlich ab. Sie fordern vom Europarat und dem Europäischen Komitee zur Verhinderung von Folter (CPT) einen ernsthaften Einsatz für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und dessen Freiheit. Die Aktion wird in dieser Woche von Necmettin Aydın, Ali Kınay, Hakan Boyraz und Mecit Elçik aus Frankfurt am Main betreut.
Necmettin Aydın erklärte im Namen der Gruppe, die Isolation Öcalans sei nichts anderes als die Isolation des gesamten kurdischen Volkes, und fuhr fort: „Die Freiheit von Rêber Apo bedeutet nicht weniger als die Erreichung einer Lösung im Sinne des kurdischen Volkes.“ Die Aktivisten verurteilten das Schweigen des CPT und der europäischen Institutionen und erklärten ihre Unterstützung für die gegen Isolation hungerstreikenden Gefangenen in den türkischen Gefängnissen.
