1. Mai in Hamburg: Flagge zeigen

Auf der traditionellen Gewerkschaftsdemonstration in Hamburg verteilte das Solidaritätskomitee mit Efrîn Tausende Flugblätter, die zur Solidarität mit den YPG und YPJ aufriefen.

Auf der Hamburger DGB-Demonstration zum Tag der Arbeit wurden unter dem Motto „Flagge zeigen“ Hunderte Luftballons, Fahnen und Fähnchen verteilt. „Wir nehmen es nicht hin, dass das Bundesinnenministerium die Fahnen von YPG und YPJ zu verbotenen Fahnen erklärt hat, wir zeigen Flagge für Rojava“, hieß es in dem Flugblatt. Das Solidaritätskomitee mit Efrîn erklärte: „Das offizielle Motto der DGB-Maidemonstration lautete ‚Solidarität, Vielfalt, Gerechtigkeit‘, genau dafür stehen YPG und YPJ".

Laut Gewerkschaftsangaben zogen 4500 Menschen ab 11.00 Uhr von Ohlsdorf über die Fuhlsbüttler Straße zum Museum der Arbeit.

Um 18.00 Uhr startet vom Hamburger Hauptbahnhof eine „Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration“ nach Wandsbek, bei der ein großer Frauenblock angekündigt ist. Bereits am Montagabend hatten Hunderte Frauen im Schanzenviertel unter dem Motto „Take back the Night“ für eine offene Gesellschaft frei vom bestehenden Geschlechterverhältnis demonstriert.