Proteste gegen türkische Angriffe in Nordostsyrien

In Dortmund, Darmstadt und Hamburg haben Protestaktionen gegen die Angriffe der Türkei auf die selbstverwaltete Region Nord- und Ostsyrien stattgefunden.

„Völkerrechtswidrige Angriffe stoppen!“

In Dortmund, Darmstadt und Hamburg haben Protestaktionen gegen die Angriffe der Türkei auf die selbstverwaltete Region Nord- und Ostsyrien stattgefunden. „Weitgehend unbeachtet von der internationalen Gemeinschaft und medialem Interesse verübt die Türkei im Schulterschluss mit Dschihadisten vorsätzliche Angriffe auf die Zivilbevölkerung und lebenswichtige Infrastruktur in Rojava. Seit vergangenem Mittwoch wurden allein durch Luft- und Drohnenangriffe auf die Friedenswache an der Tişrîn-Talsperre bei Minbic mindestens zwölf Menschen nach Angaben der Demokratischen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) getötet, 80 weitere sind verletzt worden. Doch Protest auf diplomatischer Ebene bleibt aus“, erklärte ein Sprecher auf einer Demonstration in Hamburg.

       

Die Demonstration am Montagabend in Hamburg führte vom Hachmannplatz zum Gänsemarkt. Die Teilnehmenden trugen Transparente, auf denen eine Flugverbotszone über Nord- und Ostsyrien gefordert und Solidarität mit dem Widerstand gegen die türkischen Besatzungsangriffe zum Ausdruck gebracht wurde. Eine weitere Demonstration ist für heute um 18 Uhr in Harburg angekündigt.

Dortmund


Bei einer Protestkundgebung in Dortmund wurde internationales Handeln gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe der Türkei und ihrer Dschihadistenmiliz SNA gefordert.

Darmstadt


Eine weitere Kundgebung fand am Montag auf dem Luisenplatz in Darmstadt statt. Die Teilnehmenden gedachten der Todesopfer der türkischen Angriffe mit einer Schweigeminute und trugen Fahnen der YPJ und YPG.