Libyen: LNA meldet Tod von Nordafrikaführer des IS

Die Libysche Nationalarmee vermeldet die Tötung des IS-Verantwortlichen für Nordafrika, Abu Moas al-Iraki, bei einer Razzia in der südlibyschen Stadt Sebha.

Offenbar ist der von Russland gestützten Libyschen Nationalarmee (LNA) des Generals Chalifa Haftars ein schwerer Schlag gegen den „Islamischen Staat” (IS) gelungen. Einem Sprecher zufolge wurde der hochrangige IS-Führer Abu Moas al-Iraqi bereits Anfang des Monats bei einer Razzia in der südlibyschen Stadt Sebha getötet. Seine Leiche sei allerdings erst jetzt identifiziert worden.

Abu Moas al-Iraki ist auch unter dem Namen Abu Abdullah al-Iraki bekannt gewesen. Der Dschihadistenführer hatte nach dem Tod seines Vorgängers im Jahr 2014 die Führung des IS in Nordafrika übernommen.

Die LNA kämpft gegen die von der Türkei gestützten Muslimbruderregierung. Ankara liefert nicht nur Waffen, sondern auch dschihadistische Söldner, unter ihnen viele IS-Anhänger, in die Region.