36 Tote bei Massaker in Burkina Faso

Im westafrikanischen Burkina Faso wurden mindestens 36 Zivilist*innen bei Angriffen dschihadistischer Gruppen getötet.

Im westafrikanischen Staat Burkina Faso kommt es immer wieder zu Angriffen von Al-Qaida- und IS-Gruppen. Bei bewaffneten Angriffen auf zwei Ortschaften in Burkina Faso sind mindestens 36 Zivilist*innen ums Leben gekommen. In einem Dorf in der nördlichen Provinz Sanmatenga wurden mindestens 32 Menschen getötet. Die mutmaßlichen Dschihadisten eröffneten dort das Feuer auf Menschen auf einem Markt. Bei ihrem Rückzug fielen sie in ein anderes Dorf ein und töteten dort vier weitere Zivilist*innen.

Jedes Jahr sterben in Westafrika tausende Menschen aufgrund dschihadistischer Angriffe. Insbesondere die Nachbarstaaten Niger und Mali sind betroffen. In Niger, Nigeria, Tschad und Kamerun wurden seit 2009 von der IS-Fraktion Boko Haram zehntausende Zivilist*innen ermordet.