Auf einer Pressekonferenz hat der Zivilrat der nordsyrischen Stadt Minbic die Besatzungsandrohungen des türkischen Staates verurteilt. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan hatte am Mittwoch eine Militärinvasion in Nordsyrien angekündigt.

Der Zivilrat erklärte: „Die gegen Nord- und Ostsyrien gerichteten Drohungen des türkischen Staates sind zu einer Gewohnheit geworden. Da in dieser Region die Terroristen erfolgreich bekämpft werden, sind die türkischen Drohungen intensiver geworden. Der türkische Präsident bedroht Minbic und die Gebiete östlich des Euphrat.

Das türkische Regime unterhält Beziehungen zu allen möglichen Gruppen und setzt dabei auf Erpressung und Terror. Wenn das Verteidigungssystem in Nord- und Ostsyrien nicht gegen Terrororganisationen wie den IS und al-Nusra vorgegangen wäre, hätte die Türkei ihre Pläne für Syrien bereits umgesetzt.

Als Zivilrat von Minbic verurteilen wir die gegen uns gerichteten Drohungen der Türkei. Wir rufen die gesamte Bevölkerung angesichts der Angriffe zur Einheit und zur Selbstverteidigung auf.“