Die Volksverteidigungseinheiten YPG (Yekîneyên Parastina Gel) haben die Identitäten von fünf Kämpfer*innen veröffentlicht, die bei der Verteidigung des nordsyrischen Kantons Efrîn gegen die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen ums Leben gekommen sind.

Einzelheiten zu den Todesumständen der Kämpfer*innen lauten nach YPG-Angaben wie folgt:

„Am 27. März führte eine unserer Einheiten im Bezirk Şêrawa eine Aktion gegen die türkischen Besatzungstruppen und ihr angegliederte Milizionäre im Dorf Kibêşînê durch. Dabei kam es zu heftigen Gefechten zwischen unserer Gruppe und den Besatzern, von denen eine Vielzahl getötet und verletzt wurde. Unser Freund Cîwan Palu verlor nach heldenmütigem Einsatz sein Leben.

Am 19. Juni gingen unsere Einheiten im Bezirk Şera gegen feindliche Stellungen im Dorf Kefer Mizê vor. Die finale Bilanz der Aktion konnte nicht festgestellt werden. Unser Freund Bahoz Tekman jedoch hat bis zu seiner letzten Kugel Widerstand geleistet, bevor es sein Leben ließ.

Wir hatten bereits mitgeteilt, dass eine unserer Einheiten zwischen dem 2. und 4. April eine längerfristige Aktion gegen die Besatzer auf dem Berg Hawar im Bezirk Raco durchgeführt hat. Bei dieser Aktion war es durch die Zerstörung von Stellungen und Unterständen zu hohen Verlusten bei den türkischen Besatzungstruppen und ihren dschihadistischen Gruppen gekommen. Im Zuge der Aktion haben drei unserer Genoss*innen ihr Leben verloren. Ihre Identitäten lauten folgendermaßen:

Die Haltung unserer gefallenen Genoss*innen offenbart uns den unbeugsamen Widerstand des aufopferungsvollen Geistes gegen die Besatzung. All unseren Freund*innen, die mit diesem Geist gekämpft und ihr Leben im Widerstand gelassen haben, gedenken wir mit tiefem Respekt und Dankbarkeit. Unsere Verbundenheit gilt ihrem Weg.“