YPG: Sechs Besatzer in Efrîn getötet

Der Widerstand der YPG/YPJ gegen die türkischen Besatzungstruppen und ihre dschihadistischen Söldner in Efrîn geht weiter. Wie das YPG-Pressezentrum berichtet, sind bei Aktionen vergangene Woche mindestens sechs Besatzer getötet worden.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungseinheiten YPG (Yekîneyên Parastina Gel) hat eine Bilanz zu den Aktionen gegen die türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen in Efrîn veröffentlicht. Demnach wurden bei den Angriffen vergangene Woche mindestens sechs Dschihadisten getötet, viele weitere wurden verletzt.

Die Aktionen im Rahmen der zweiten Phase des Widerstandes von Efrîn haben nach YPG-Angaben in den Bezirken Şera, Bilbilê und in Zentral-Efrîn stattgefunden. Zu der Aktion in Şera heißt es in der YPG-Erklärung: „Am 18. Juni führten unsere Einheiten einen Streubombenangriff gegen ein militärisches Fahrzeug der Dschihadistenmiliz „Scharia-Gericht“ durch, deren Mitglieder sich mit der Absicht in der Gegend aufhielten, eine zivile Person aus dem Dorf Xerab Şera zu entführen. Bei dem Angriff wurden zwei Milizangehörige getötet, drei weitere konnten teils schwer verletzt entkommen.“

Aktion gegen Dschihadisten in Bilbilê

Bei einer weiteren Aktion im Bezirk Bilbilê erfolgte am 19. Juni nach Angaben der YPG ein Angriff auf eine Gruppe der Miliz Faylaq al-Sham im Dorf Hayamah. Die Identitäten von zwei Söldnern, die dabei getötet wurden, lauten Usain al-Abood und Omar al-Kalo. Beide Terroristen stammen aus der Region Idlib, die von der Türkei besetzt wird.

Zwei Firqat-al-Hamza-Söldner getötet

Wie die YPG berichten, führten Einheiten der YPG/YPJ am 20. Juni in Zentral-Efrîn einen Anschlag auf Mitglieder der Firqat-al-Hamza-Miliz durch. Dabei sei ein Militärfahrzeug der Söldner durch einen Handgranaten-Angriff zerstört worden, wie es heißt. Die Getöteten wurden identifiziert als Ahmad al-Iwaid aus Raqqa sowie Abd al-Fatah Schobak aus Idlib.

Militäroperation in Bilbilê

Zu der von den türkischen Besatzungstruppen vergangenen Freitag angelegten Militäroperation im Kreis Bilbilê berichtet das YPG-Pressezentrum: „Die breit angelegte Luft-und Bodenoperation wurde kurz nach Beginn ergebnislos beendet“.

2.485 Soldaten und Milizionäre getötet

Nach Angaben der Volksverteidigungseinheiten wurden somit seit Beginn der Angriffe auf Efrîn 2.485 Soldaten und Milizionäre getötet.