Der YPG-Kämpfer Jabir Al-Abo ist bei einem Verkehrsunfall in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien tödlich verunglückt. Das hat die Generalkommandantur der Volksverteidigungseinheiten (YPG) am Dienstag in einer Mitteilung bekanntgegeben. Der Unfall habe sich demnach am Montag während eines Diensturlaubs in der östlich von Qamişlo gelegenen Stadt Girkê Legê (Al-Muabbada) ereignet.

Jabir Al-Abo entstammte einer arabischen Familie aus Girkê Legê, die sich mit dem Aufkommen der Revolution von Rojava in die Verteidigung der Region einbrachte. Ein Onkel väterlicherseits starb 2017 bei der Befreiung des Dorfes Rimêlapaşa während einer Offensive gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS). Dieses Ereignis prägte Jabir Al-Abo, sodass er den Entschluss fasste, sich ebenfalls den YPG anzuschließen.

„Hevalê Jabir war ein Genosse, der sich die Freiheit der Völker zum Kern seines Handelns machte. Angesichts seines Verlusts sprechen wir der Familie Al-Abo und unseren Völkern unser Mitgefühl aus. Wir versprechen, dass Andenken an ihn und alle anderen Gefallenen des Befreiungskampfes stets zu bewahren“, erklären die YPG.