Die Volksverteidigungseinheiten YPG (Yekîneyên Parastina Gel) haben den Tod von zwei ihrer Kämpfer bekannt gegeben. Demnach ist der Internationalist Kendal Ramon (Ramon Maria Rull Linhoff) im Zuge der Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Dêra Zor (Deir ez-Zor) gefallen. Der Kämpfer Mazlum Cuma (Cuma Mihemed) ist in Serêkaniyê an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben.

In einer vom YPG-Pressezentrum veröffentlichten Erklärung heißt es: „Am 13. Mai wurde das strategisch wichtige Dorf Baxoz von unseren Kräften aus den Händen des IS befreit. Bei dieser Operation ist unser spanischer Kämpfer, der Genosse Kendal Ramon gefallen, als er auf eine vom IS gelegte Mine trat.“

Zum Tod von Mazlum Cuma fahren die YPG fort:

„Am 26. Mai erlitt unser Genosse Mazlum Cuma in Erfüllung seiner Pflicht in Serêkaniyê einen Herzinfarkt.“ Die Biographien der Gefallenen stellen die YPG ebenfalls vor: „Unser Freund Kendal Ramon kam in Madrid in Spanien zur Welt. Er kam aus einer Arbeiter*innenfamilie. Der Genosse Kendal hat sich in Rojava zum ersten Mal praktisch im Kampf für die unterdrückten Völker eingesetzt. Er schloss sich nicht nur für die Völker von Rojava dem Kampf gegen den IS an, sondern um für die gesamte Menschheit gegen die barbarischen IS Banden zu kämpfen. Kendal gewöhnte sich wie Dutzende anderer unserer Freund*innen schnell ein, schloss seine Ausbildung ab und kämpfte an vorderster Front in Dêra Zor. Trotz seines fortgeschrittenen Alters beteiligte er sich an allen praktischen Arbeiten und konnte so den Arbeitercharakter seiner Persönlichkeit immer wieder hervorbringen. Unser Genosse Kendal kannte die revolutionäre Tradition und konkretisierte diese mit der Erfahrung im Kampf um die Revolution in Rojava. Das gemeinsame Zusammenleben der Völker, Schulter an Schulter, ist in seinem Kampf verkörpert.

Unser Freund Mazlum Cuma kam in einer der Widerstandshochburgen Rojavas, in Serêkaniyê zur Welt. Er kam aus einer patriotischen Tradition und hatte ein solches Selbstverständnis. Daher beteiligte er sich aktiv an der Revolution von Rojava. Sein größtes Lebensziel war es, den eigenen Werten zu entsprechen und die geschaffenen Werte zu verteidigen. Diesem Vermächtnis blieb er bis zu seinem letzten Moment treu.

Wir sprechen den Familien unserer gefallenen Freunde und unserem Volk unser Beileid aus und wiederholen unser Versprechen, den Weg unserer Gefallenen fortzusetzen und bis zur Befreiung weiterzukämpfen.“

Die Identitäten der Gefallenen lauten: