Turkmenischer Verein: Widerstand für ein freies Leben

Mitglieder des turkmenischen Vereins von Minbic verurteilen die Aggression des türkischen Staates und heben die Völkerrechtswidrigkeit der Besatzung Nordsyriens durch die türkischen Armee hervor.

Fayiz Haydar aus der Leitung des turkmenischen Vereins von Minbic trug gestern bei einer Pressekonferenz im Büro des Vereins eine Erklärung vor. Die Erklärung ist insofern auch von Bedeutung, da die Türkei die turkmenische Bevölkerung immer wieder zur Legitimation ihrer Expansionspolitik zu nutzen versucht. In der Erklärung betont Haydar:

„Wir als turkmenische Bevölkerung von Minbic, den umliegenden Dörfern und als Völker Syriens verdammen die Angriffe der Türkei auf syrischen Boden. Die Türkei hat mit ihrer Besatzung und ihren Interventionen das Völkerrecht gebrochen.

Wir rufen alle freiheitlichen und demokratischen Kräfte auf, Haltung gegen die Rechtsverletzungen und den Umgang des türkischen Staates mit der Bevölkerung von Cerablus, Bab, Azaz und Efrîn zu beziehen.

Wir wissen, dass vor allem die Türkei, aber auch andere Besatzungsmächte versuchen das Chaos in der Region zu verlängern, um Interventionen nach Syrien legitimieren zu können. Die Besatzer vertiefen die Krise, um ihre eigenen Ziele erreichen zu können. Unser Glaube an ein freies Leben und unsere Kraft und Entschlossenheit zum Widerstand sind ungebrochen. Diesen Glauben ziehen wir aus dem Kampf und dem Widerstand unserer Gefallenen.“

ANHA