Rojava pausenlos unter Artilleriefeuer

Von Kobanê bis Efrîn-Şêrawa feuert die türkische Armee weiter auf Nord- und Ostsyrien. Dabei gibt hohe Sachschäden und Verletzte. In Til Temir wurde eine Zivilperson bei einem Drohnenangriff verletzt.

Der türkische Artilleriebeschuss von Rojava ging auch am Mittwoch unvermindert weiter. Bei Angriffen am Mittwochabend schlugen mindestens 200 Artilleriegranaten in Şiwarxa und Tat Maraş in Efrîn-Şera ein. Gleichzeitig griffen türkische Drohnen eine Stellung syrischer Regimetruppen bei Minix im Kanton Şehba an. Bisher liegen Berichte von Sachschäden vor.

Den Tag über hatte die türkische Armee bereits den Westen von Kobanê mit Artillerie beschossen. Dabei schlugen mindestens zehn Granaten unter anderem bei Zormixar ein. Der Weiler Ehmed Mûnîr wurde mit schweren Waffen angegriffen. Die Angriffe erfolgten von den türkisch besetzten Gebieten westlich des Euphrat und von Nordkurdistan aus.

Im Westen von Til Temir wurde am Mittwoch eine Zivilperson bei einem Angriff verletzt. Nach Angaben des Militärrats der Suryoye handelte es sich um einen Drohnenangriff.

Die Meldung wurde um 11.07 Uhr aktualisiert