Mustafa Balî aus dem Vorstand des Pressezentrums der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) berichtet von einer gemeinsamen Operation mit den Kräften der Inneren Sicherheit von Raqqa gegen bewaffnete Kontragruppen und IS-Einheiten. Bei der Operation wurden große Mengen Waffen und Sprengstoff beschlagnahmt.

In der Erklärung heißt es:

„In den vergangenen Tagen kam es zeitgleich mit den zunehmenden Drohungen des türkischen Staates und den Behauptungen, dass Milizen des syrischen Regimes in die Stadt gekommen seien, zu einem Anstieg terroristischer Angriffe, um die Sicherheit in der Stadt zu stören. Diese Situation sorgte für großen Unmut in der Bevölkerung der Stadt, viele Zivilist*innen hatten bei Terror-Angriffen der IS-Banden ihr Leben verloren.

Nachdem unsere Kräfte die Menschen hier von diesen Angriffen befreit hatten und Raqqa wieder seinen eigentlichen Besitzern, der Bevölkerung, zurückgegeben worden war, fingen insbesondere das türkische und das syrische Regime an, die Region zu bedrohen. Es widerspricht den Interessen der Türkei, dass die Selbstverwaltung hier von allen Seiten Akzeptanz erfährt und sich die Bevölkerung selbstverwaltet und ihren demokratischen Willen selbst repräsentiert.

Aus den genannten Gründen haben die QSD gemeinsam mit den Kräften der Inneren Sicherheit von Raqqa gegen die Terrorzellen, welche die Sicherheit der Stadt bedrohen, eine gemeinsame Operation durchgeführt. Im Rahmen dieser Operation wurde eine Ausgangssperre verhängt. Die Operationen gehen immer noch weiter.

Sie finden innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens statt. Bis jetzt wurden eine Vielzahl von Terroristen gefangengenommen sowie große Mengen an Waffen und Munition beschlagnahmt. Außerdem wurden zusammen mit den Terroristen eine Vielzahl von Dokumenten, die auf die Verantwortlichen für die terroristischen Aktivitäten verweisen, sichergestellt.“