QSD nehmen Kampf gegen IS in Dêra Zor wieder auf
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben angekündigt, die aufgrund der türkischen Militärinvasion in Efrîn unterbrochene Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Dêra Zor weiterzuführen.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben angekündigt, die aufgrund der türkischen Militärinvasion in Efrîn unterbrochene Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Dêra Zor weiterzuführen.
Die QSD-Offensive gegen den Islamischen Staat (IS) in Dêra Zor begann am 9. September 2017. Nach Beginn der türkischen Militärinvasion in Efrîn am 20. Januar entschieden die QSD, die Offensive vorläufig einzustellen.
Heute kündigten die QSD auf einer Pressekonferenz an, den Kampf wieder aufzunehmen. Eine entsprechende Erklärung wurde von Lilwa Ebdullah als Sprecherin der Offensive und von Ehmed Ebu Xewla, eines Kommandanten des Militärrats von Dêra Zor, abgegeben.
In der Erklärung hieß es:
„Als Militärrat von Dêra Zor, der Teil der Demokratischen Kräfte Syriens ist, teilen wir unseren Beschluss mit, die Offensive ‚Gewittersturm Cizîrê‘ zu vollenden. Für die Bevölkerung Syriens und die gesamte Menschheit werden wir den IS-Terror bekämpfen.“
Der IS bedrohe weiterhin die Stabilität der Region und sei nach wie vor in bestimmten Gebieten an der irakischen Grenze präsent, so die QSD. Auf diese Weise versuche die Terrormiliz, ihr Einflussgebiet in der Region auszuweiten. Seit einiger Zeit seien wieder vermehrt Angriffe zu verzeichnen. Jetzt gehe es darum, den gesamten Osten Dêra Zors zu befreien.
„Als Militärrat von Dêra Zor teilen wir angesichts der fortgesetzten Besatzungsversuche mit, dass wir auch die übrigen Orte vom IS befreien werden“, so die Erklärung. An der wieder aufgenommenen Offensive nehmen auch die Kräfte der internationalen Koalition gegen den IS teil. „Unsere Kämpferinnen und Kämpfer werden in der jetzigen Etappe alle Gebiete im Osten Dêra Zors und entlang der irakisch-syrischen Grenze vom IS-Terror befreien. In der letzten Phase der Offensive wird auch die irakische Armee unseren Kräften Unterstützung leisten. Unser Ziel ist die Beseitigung des IS aus der Region und der Aufbau eines demokratischen Syrien.“