QSD-Kommandantur besucht Deir ez-Zor

Nach den gehäuften Attentaten gegen bekannte Persönlichkeiten in Deir ez-Zor hat der QSD-Kommandant Mazlum Abdi die ostsyrische Region besucht, um sich ein persönliches Bild von der Lage zu machen.

Der QSD-Generalkommandant Mazlum Abdi hat für Gespräche mit Vertreter*innen des Zivil- und Militärrats die ostsyrische Region Deir ez-Zor besucht. Das teilt die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) mit. Abdi wurde von der QSD-Kommandantin Newroz Ehmed und Vertreter*innen der Inneren Sicherheitskräfte begleitet.

Anlass des zweitägigen Besuchs waren die jüngsten Attentate auf Stammesälteste und bekannte Persönlichkeiten in Deir ez-Zor, hinter denen IS-Zellen und von regionalen und globalen Mächten gesteuerte Gruppen stehen. Die QSD-Kommandantur wollte sich ein persönliches Bild von der Lage machen und sich mit örtlichen Vertreter*innen über die aktuelle Situation austauschen. In den Gesprächen ging es außerdem um die öffentlichen Dienstleistungen und Arbeitsmöglichkeiten für die Bevölkerung der Region.

Mazlum Abdi erklärte bei den Gesprächen, dass mit den Attentaten die Sicherheit der Region zerstört werden soll. Es werde versucht, Konflikte zwischen Bevölkerungsgruppen zu schüren, die bisher friedlich zusammengelebt haben. Die QSD seien entschlossen, den Kampf gegen den IS fortzusetzen und den Spaltungsversuchen der syrischen Regierung entgegenzutreten. Der Zivilrat von Deir ez-Zor müsse seine Dienstleistungen umgehend der gesamten Bevölkerung zur Verfügung stellen. Die internationale Anti-IS-Koalition rief der QSD-Kommandant dazu auf, ihrer Verantwortung in der Region gerecht zu werden und auf alle Seiten Druck für eine politische Lösung auszuüben.