QSD-Kommandant: Wir werden Raqqa weiter verteidigen!

Die QSD-Kommandant*innen, die an der Befreiung von Raqqa teilgenommen haben erklären am Jahrestag des Beginns der Offensive auf Raqqa, dass sie bereit sind die Region sowohl gegen innere, als auch gegen äußere Gefahren zu verteidigen.

Im Juni vergangenen Jahres begann die Offensive zur Befreiung der Stadt Raqqa. Zum Jahrestag erklärte Abu Acac Al-Raqqawi, einer der Kommandanten der Raqqa-Offensive, dass sie weiterhin bereit seien, Raqqa zu verteidigen und Versuche, die Region ins Chaos zu stürzen abzuwehren: „Wir sind bereit, den Frieden in der Region gegen die Gefahren und Bedrohungen durch Schläferzellen zu verteidigen.“

 

Abu Acac Al-Raqqawi erzählt, dass er selbst aus dem Rimelan-Viertel in Raqqa stammt und die Rückkehr der Bewohner*innen der Stadt seit ihrer Befreiung ungebrochen andauert. Nach der Befreiung von Raqqa durch die QSD wurde die Verwaltung der Stadt dem Zivilrat übertragen.

Über die Belagerung und die Befreiung der Stadt berichtet Al-Raqqawi: „Nachdem die QSD den Eingang der Stadt erreicht hatten und die Stadt vollkommen umzingelt worden war, rückten unsere Kämpfer*innen schnell von verschiedenen Fronten vor und überwanden die Milizionäre. Das ging bis zur Hälfte der Stadt so weiter. Dort angekommen gab es dann verschiedene Hindernisse. Insbesondere hatten die Banden an verschiedenen Orten viele Minen verlegt und Fallen gestellt.“

Die häufigste Taktik des IS war es, die Zivilbevölkerung als lebende Schutzschilde gegen die QSD zu verwenden, das betraf vor allem Frauen und Kinder. Al-Raqqawi berichtet, Dutzende Zivilist*innen seien ermordet worden, da sie Befehlen nicht gehorchten und zu fliehen versuchten. Die Taktik der QSD musste daher angepasst werden, daher verlief das weitere Vorrücken langsamer, erzählt Al-Raqqawi. In einem Appell ruft der QSD-Kommandant die Menschen in Raqqa auf, die Kräfte der Inneren Sicherheit bei der Absicherung der Stadt zu unterstützen. Die QSD seien bereit, in ganz Syrien gegen die Dschihadisten zu kämpfen und die Region von diesem Fluch zu befreien.

ANHA | UDEY El-EHMED - MIHMED EL-EREB