QSD-Kämpfer bei Explosion tödlich verunglückt

Der QSD-Kämpfer Aslan Alkan ist bei einer Minenexplosion in Arima tödlich verunglückt. Der arabischstämmige Syrer aus Serêkaniyê wirkte beim Militärrat von Al-Bab mit.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben den Verlust eines langjährigen Mitglieds bekanntgegeben. Aslan Alkan sei im Zuge einer Minenexplosion tödlich verunglückt, teilte das Bündnis am Montag in einer Mitteilung mit. Der Vorfall ereignete sich den Angaben nach bereits am Freitag in der Ortschaft Arima südwestlich von Minbic.

Aslan Alkan hieß gebürtig Ammar al-Ahmad und wurde 1991 in der mittlerweile von der Türkei und ihren dschihadistischen Verbündeten besetzten Stadt Serêkaniyê (Ras al-Ain) als Sohn einer arabischen Familie geboren. Er studierte Politikwissenschaften an der Universität von Damaskus, bevor er sich 2014 der Revolution in Nord- und Ostsyrien anschloss. Zuletzt wirkte er beim Militärrat von Al-Bab mit. Dabei handelt es sich um einen Mitgliedsverband der QSD, der die Autonomiegebiete rund um die ebenfalls türkisch-dschihadistisch besetzte Stadt Al-Bab kontrolliert.

Die QSD würdigen Aslan Alkan als revolutionären Gefallenen Nord- und Ostsyriens, der sein Leben für die Verteidigung und Sicherheit der Völker gewidmet habe. Den Angehörigen des Kämpfers und seinen Weggefährten spricht das Bündnis sein Mitgefühl aus.