QSD: 46 IS-Milizionäre getötet

Im Rahmen der wiederaufgenommenen Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ sind die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) weiter Richtung Dashisha vorgerückt und konnten drei Dörfer und sieben Weiler aus den Händen des IS befreien.

Wie das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens berichtet, sind die Kräfte der QSD im Rahmen der wiederaufgenommenen Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ in der Region Şedadê sieben Kilometer weiter vorgerückt und haben die Dörfer al-Marjan, Kalib Tahtani, Khuwayra sowie sieben Weiler aus den Händen des Islamischen Staates (IS) befreit.

Im Dorf Kalib Tahtani ist es nach QSD-Angaben zu schweren Zusammenstößen mit IS-Milizionären gekommen, bei denen 46 Dschihadisten getötet und zwei QSD-Kämpfer leicht verletzt wurden. Bei vier der getöteten Dschihadisten soll es sich um hochrangige IS-Kader handeln, wie es heißt. In al-Marjan haben die Sprengstoffexperten der QSD bereits mit den Minenräumarbeiten innerhalb des Dorfes begonnen. Dabei soll auch ein vom IS genutztes Tunnelsystem entdeckt worden sein, berichten die QSD.

Al-Haul-Front

Eine aktuelle Bilanz zu den Aktivitäten an der Al-Haul-Front lautet wie folgt:

„An der Front al-Haul (Hol) sind unsere Kämpfer*innen 7,5 Kilometer weiter vorgerückt. Die Terroristen leisten kaum nennenswerten Widerstand, setzen allerdings Artillerie ein, um den Vormarsch unserer Kräfte zu unterbinden.“

Wie das QSD-Pressezentrum berichtet, wird die Bodenoffensive von Luftschlägen der Internationalen Anti-IS-Koalition unterstützt. In diesem Rahmen habe es seit Montag 21 Luftangriffe gegen „terroristische Bewegungen“ gegeben. Weiterhin heißt es, dass IS-Stellungen 47 Mal von schwerer Artillerie getroffen und mehrere Militärfahrzeuge der Dschihadisten, unter anderem drei Hummer Humvee sowie zwei Hilux, zerstört worden sind.