Nordsyrien: 86.000 Schülerinnen und Schüler ohne Schule

Aufgrund der türkischen Invasion in Nordsyrien können 86.000 Schüler und Schülerinnen den Unterricht nicht besuchen.

Aufgrund der Angriffe des AKP-Regimes auf Nordsyrien befinden sich etwa 300.000 Menschen in der Region auf der Flucht. Insbesondere Schulen werden immer wieder zum Ziel von Angriffen türkischer Truppen und den Milizen der sogenannten „Syrischen Nationalarmee” (SNA). Daher mussten alle 810 Schulen entlang der türkischen Grenze geschlossen werden. 20 Schulen wurden bisher direkt von Artilleriegranaten getroffen. Die Schulen in den besetzten Gebieten wurden mitsamt der Unterrichtsmaterialien von den SNA-Milizen geplündert.

Allein entlang des Grenzgebiets können 86.000 Schülerinnen und Schüler ihr Recht auf Bildung nicht wahrnehmen. Hinzu kommen die vielen Schüler*innen in Städten wie Hesekê, Raqqa oder Ain Issa, die den Unterricht nicht besuchen können, da in ihren Schulen Binnenflüchtlinge untergebracht werden mussten.