Minbic-Vertreter der Türkei als Betrüger entlarvt

Eine vom türkischen Staat als Vertreter eines syrischen Stammes deklarierte Person ist als Betrüger mit einem falschen Namen entlarvt worden.

Vor kurzer Zeit ließ der türkische Staat verkünden, dass eine Versammlung mit „Stammesvertretern“ aus Syrien stattgefunden hat. Die türkischen Medien berichteten über die Gründung eines „Allgemeinen Rates der Stämme Syriens“.

Wie die Nachrichtenagentur ANHA meldet, hat sich jetzt herausgestellt, dass der Mann, der sich Abdulkerim al-Fahil nennt und als Vertreter des Stammes der al-Khanayim aus Minbic (Manbidsch) an der vom türkischen Staat ausgerichteten Versammlung teilgenommen hat, in Wirklichkeit Ekrem al-Sayad heißt, den Stamm nicht vertritt und in Minbic als Betrüger bekannt ist.

Wie ein Angehöriger des Stammes der al-Khanayim erklärte, stammt diese Person aus dem Dorf Til Aresh bei Minbic. In der Bevölkerung sei er als Betrüger und Dieb bekannt, sein ergaunertes Geld habe er in die Türkei gebracht und aus diesem Grund seinen Namen geändert.

Weiter berichtete die Quelle, dass al-Sayed keinesfalls seinen Stamm repräsentiere, da er vor sechs Jahren auf der Flucht vor den Menschen, die er betrogen hat, seine Frau verlassen und sich mit seinen erbeuteten zehn Millionen syrischen Lira in der Türkei niedergelassen hat.