Lîlwa Abdullah: Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ rückt weiter vor

Die Sprecherin der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Lîlwa Abdullah erklärte, dass die gesamte Umgebung von Hesekê befreit worden ist und dass man mit der Unterstützung der irakischen Armee alle Gebiete vom IS befreien werde.

Die Sprecherin der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Lîlwa Abdullah bewertete gegenüber der Nachrichtenagentur ANHA den aktuellen Verlauf der Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ und berichtete über ihren schnellen Vormarsch. Insbesondere entlang der irakisch-syrischen Grenze und im Kreis Dashisha sind viele strategisch wichtige Punkte eingenommen worden. Die Befreiung von Dashisha bedeute die Befreiung des Südens und Südostens von Hesekê. Damit sei die Verbindungen zwischen dem Islamischen Staat (IS) in Syrien und dem Irak unterbrochen worden, so Abdullah. Die weitere Zusammenarbeit mit der irakischen Armee werde bis zur endgültigen Befreiung der Grenzregion fortgesetzt, kündigte die QSD-Sprecherin an.

Andererseits kritisierte Abdullah das Vorgehen des syrischen Staates scharf und warf Damaskus vor, den Vormarsch der Offensive durch Angriffe auf die befreiten Gebiete immer wieder zu behindern zu versuchen. Die Kämpfer*innen der QSD hatten in der Offensive Hunderte Zivilist*innen vor dem Grauen der IS-Herrschaft gerettet. Abdullah kündigte an, dass die Bevölkerung nach Abschluss der Minenräumarbeiten in ihre Häuser zurückkehren könne.

YPJ beteiligte sich aktiv an der Offensive

Lîlwa Abdullah betonte auch die wichtige Rolle, welche die Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) in der Offensive gespielt haben: „In den Revolutionsjahren, in denen wir uns befinden, hat sich die YPJ als entscheidende Kraft zur Befreiung der Frauen gezeigt. Das ist eine Realität. Auch mit der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ wurden erneut Hunderte Frauen befreit. Viele Frauen haben sich nach ihrer Befreiung ebenfalls den Reihen der YPJ angeschlossen.“