Lesepark in Qamişlo eingeweiht

Unter dem Motto „Nur durch Lesen kann eine Gesellschaft überleben“ ist in der nordsyrischen Stadt Qamişlo auf Initiative der Intellektuellen-Vereinigung der Region Cizîrê ein Lesepark eröffnet worden.

In der Stadt Qamişlo im Nordosten Syriens ist ein Lesepark feierlich eröffnet worden. Die Einweihung des Leseparks fand am Freitag mit der Teilnahme zahlreicher Besucher*innen, Vertreter*innen der Demokratischen Autonomieverwaltung, Repräsentant*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, politischen Parteien sowie Schriftsteller*innen statt.

Auch viele Mitglieder der Intellektuellen-Vereinigung der Region Cizîrê, auf deren Initiative der Lesepark gegründet wurde, nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Um die Lesekultur aller Ethnien in der Region zu fördern, soll mit dem Park bei allen Gesellschaftsschichten Aufmerksamkeit für das Thema Lesen geschaffen werden. Das zentrale Motto des Leseparks laute auch deshalb „Nur durch Lesen kann eine Gesellschaft überleben“, sagte Leyla Ibrahim, die Ko-Vorsitzende der Intellektuellen-Vereinigung ist. Das Buch als Kulturgut müsse geschützt werden. Im Rahmen von verschiedenen Aktivitäten werde sich die Vereinigung dafür einsetzen, dass so viele Menschen wie möglich, insbesondere Kinder und Jugendliche, Zugang zum Lesen finden.

Die Förderung von Sprachkultur wurde sich ebenfalls zur Aufgabe gesetzt. Neben kurdischen, arabischen, assyrisch-aramäischen und einigen türkischen Büchern aus den Kategorien Belletristik, Geschichte, Kunst, Politik und Musik befinden sich in der Bibliothek des Leseparks auch die Werke des Vordenkers der kurdischen Befreiungsbewegung Abdullah Öcalan.