IS greift syrische Armee an: In 17 Tagen 179 Soldaten getötet

Der IS hat gestern bei einem Angriff im Süden von Damaskus mindestens 17 syrische Soldaten und iranische Milizionäre getötet, in den letzten zweieinhalb Wochen wurden 179 Soldaten und Milizionäre vom IS getötet.

Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) meldet, hat der Islamische Statt (IS) im Süden von Suweyda Kräfte des syrischen Regimes angegriffen. Dabei wurden sechs syrische Soldaten und neun iranische Milizionäre getötet. Die Angriffe hätten in einer Wüstenregion stattgefunden und die Regimekräfte hätten, obwohl die Angriffe seit dem 22. Mai andauerten, keine Unterstützung der russischen Luftwaffe erhalten.

In den vergangenen 17 Tagen seien laut SOHR insgesamt 179 syrische Soldaten und Milizionäre getötet worden. Bei den Kämpfen sollen auch 89 IS-Mitglieder getötet worden sein.

Die Beobachtungsstelle berichtet, der IS habe in Suweyda bis heute vier weitere Siedlungen besetzt. Erst vergangenen Sonntag eroberte der IS in Dêra Zor vier weitere Siedlungen, die zuvor unter der Kontrolle von Kräften des syrischen Regimes standen. Drei von ihnen wurden später wieder zurückerobert.