Gefallenenfamilien in Raqqa verurteilen türkische Drohungen

Die Angehörigen der Gefallenen von Raqqa verurteilen die Drohungen des türkischen Staates gegen Nord- und Ostsyrien und fordern internationale revolutionäre Bewegungen auf, gegen die Invasionspläne Ankaras aktiv zu werden.

Auf dem Gefallenenfriedhof in der nordsyrischen Stadt Raqqa kamen heute die Familien und Angehörigen der Gefallenen zusammen und verurteilten die Invasionsdrohung des türkischen Staates in Syrien.

Shemsa al-Ahmed trug im Namen des Angehörigenrates der Gefallenen von Raqqa eine Erklärung vor, in der darauf hingewiesen wurde, dass die türkische Regierung ganz vorn auf der Liste der Unterstützerstaaten der Terrormiliz IS steht.

Weiter hieß es: „Zu einer Zeit, in der die Banden der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat ihre letzten Atemzüge genossen, setzten die Drohungen des türkischen Staates gegen Nord- und Ostsyrien ein. Als Volk dieses Landes und als Angehörige derer, die ihr Leben für die Freiheit ihrer Heimat opferten, verurteilen wir diese Drohungen aufs Schärfste. Die Menschen der Region waren wegen der Angriffe bereits gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und werden auch weiterhin vernachlässigt. Aus diesem Grund rufen wir alle revolutionären Bewegungen, Organisationen wie die Vereinten Nationen und all jene, die sich für die Demokratie einsetzen auf, ihrer Verpflichtungen gerecht und gegen die Pläne Ankaras aktiv zu werden“.