Efrîn: Fotostudio in Dromedar-Schlachterei umgewandelt

Im besetzten Efrîn haben Salafisten ein geplündertes Fotostudio in eine Dromedar-Schlachterei umgewandelt.

Nach der Besetzung des nordsyrischen Kantons Efrîn durch das türkische Militär mit Unterstützung dschihadistischer Gruppierungen wird die demografische Struktur weiter verändert. Durch ein Abkommen zwischen der Türkei und Russland sind aus Ghouta evakuierte salafistische Milizen nach Efrîn gebracht worden. Sie zerstören das historische und kulturelle Erbe, Plünderungen sind an der Tagesordnung.

Die im Stadtzentrum geplünderten Geschäfte werden von den Besatzern inzwischen neu eröffnet. So wurde das „Fotostudio 23“ von Salafisten aus Ghouta in eine Schlachterei umgewandelt, in der Dromedare geschlachtet und verkauft werden. Das neue Geschäft trägt den Namen „Ghouta-Schlachterei“.