Umzingelung von Şehba gefährdet medizinische Versorgung

Dr. Azad Sebri aus der Leitung des Avrin-Krankenhauses von Şehba warnt, dass wegen der Blockade nur in begrenztem Umfang medizinische Hilfe geleistet werden kann. Er rief die betreffenden Institutionen zur Unterstützung mit medizinischem Material auf.

Aufgrund der steigenden Temperaturen nehmen auch die medizinischen Probleme der aus Efrîn geflohenen Menschen in der Region Şehba zu. Das Avrin Krankenhaus in Fafin hat aufgrund der unzulänglichen Ausstattung und Versorgung des Krankenhauses mit Medikamenten große Schwierigkeiten, die Erkrankten zu behandeln.

Dr. Azad Sebri erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ANHA: „Die Situation ist gefährlich, denn uns fehlen die wichtigsten Medikamente. In dieser Zeit kommen die Schlangen und Skorpione heraus, und wir haben keinerlei Gegengifte.“ Die Mehrheit der Erkrankten müssen aus dem Kanton gebracht werden, dies sei aber aufgrund der Blockade sehr schwierig. „Der Kanton ist umzingelt und unsere Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Wir sind gezwungen, unsere Kranken aus dem Kanton zu bringen, aber die Wege sind geschlossen. Wenn es so weiter geht, wird es wirklich gefährlich“, so Sebri.

Dr. Azad Sabri ruft die humanitären Organisationen der Welt auf, den Menschen des Kantons Şehba zu helfen.

ANHA | ELÎ KEDRO – CAFER CAFO