Das Arbeitsamt von Raqqa

Das Arbeitsbüro von Raqqa ist ein vielfrequentierter Ort in der Stadt. Jeden Monat wird Hunderten Menschen eine Arbeitsstelle vermittelt.

Arbeitslosigkeit ist ein Problem in Raqqa, der ehemaligen Hochburg des „Islamischen Staat“ (IS). Seit der Befreiung von der IS-Herrschaft durch die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) im vergangenen Jahr arbeitet der Zivilrat der Stadt am Aufbau tragfähiger gesellschaftlicher Strukturen. Das Komitee für gesellschaftliche Arbeit hat eine Arbeitsvermittlung eingerichtet, um insbesondere jungen Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu helfen.

Bereits über 6000 Menschen haben sich mit einem Vermittlungswunsch an das Büro gewendet. Monatlich werden bis zu 400 Personen entsprechend ihrer Ausbildung an verschiedene Stellen vermittelt.

Helin Ismail von der Büroleitung erklärt: „Täglich empfangen wir ungefähr 100 Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Wir versuchen für alle eine Arbeitsstelle zu finden. Die Anträge und Qualifikationen der Antragsteller werden geprüft und entsprechend ihrer Fachgebiete vermitteln wir sie weiter.“