Bilanz der QSD zur Befreiung von Dashisha

Die Kommandantur der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ hat eine Bilanz zur Befreiung der Stadt Dashisha veröffentlicht. Dabei seien demnach 274 IS-Söldner getötet worden und drei Kämpfer*innen der QSD gefallen.

Die Kommandantur der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ hat eine schriftliche Erklärung zur Befreiung der nordsyrischen Stadt Dashisha vom sogenannten Islamischen Staat (IS) veröffentlicht. In der Erklärung wird berichtet, dass die Offensive zur Befreiung am 3. Juni an zwei Fronten, von Westen aus Şedadê und von Osten aus Hol gestartet worden ist. Im Rahmen der Operation wurde ein Gebiet von 600 Quadratkilometern befreit. Die Offensive wurde mit der Vertreibung des IS vom Grenzübergang Til Sifuk abgeschlossen.

Hunderte Zivilisten gerettet

Am 24. Juni 2018 trafen sich die Einheiten der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) und des irakischen Militärs an der Grenze. Zuvor waren Hunderte Zivilist*innen befreit worden und die Minenräumeinheiten hatten die vom IS zur Behinderung des Vormarschs der QSD gelegten Minen entschärft. Außerdem wurde ein Tunnel des IS entdeckt.

Nach Angaben der Kommandantur wurden an beiden Fronten leichte, mittlere und schwere Waffen eingesetzt. Bei den Kämpfen wurden vier IS-Kommandeure und insgesamt 274 IS-Söldner getötet sowie 13 weitere gefangen genommen.

Drei QSD-Kämpfer*innen gefallen

In der Erklärung heißt es weiter: „Unsere Kämpfer haben ein Fahrzeug vom Typ Banko, zwei Fahrzeugbomben, ein Fahrzeug mit Munition und mehrere Motorräder zerstört. Es wurden acht Stützpunkte angegriffen. Darüber hinaus wurden sechs Mörser, zwei Haubitzenbatterien und zwei Tunnel zerstört.

Weiterhin wurden eine DSchK 23, DSchK 12.0, ein SPG-9-Mörser, 13 RPG7-Granaten, eine Autobombe, ein Tankwagen, drei Funkgeräte, ein Humvee, große Mengen Munition, sechs Mobiltelefone und zwei mit Sprengstoff beladene Tanklastwagen erobert.“

Die Kommandantur berichtet von drei gefallenen und 20 verletzten Kämpfer*innen bei der Befreiungsoffensive.